Rasiermesser im Vergleichstest: Für wen lohnen sich die scharfen Klingen?

Die Rasur mit einem Rasiermesser.

Diese wohl mit Abstand sauberste und effektivste Methode sich zu rasieren will wohl gekonnt sein!

Unsere Empfehlungen für Rasiermesser mit festen Klingen

Ein “richtiges” Rasiermesser hat in der Regel eine feste Klinge, die man regelmäßig schärft. Kauft man sich ein hochwertiges Gerät (wie z.B. die Empfehlungen die wir Ihnen hier vorstellen) und vernachlässigt die Pflege nicht, so hält ein Rasiermesser aber auch ein ganzes Leben.

Einsteiger sollten lieber erst mal mit einfachen Rasierern (die eine austauschbare Klinge haben) üben. Die besten Empfehlungen finden Sie natürlich auch hier bei uns!

Qualitätssieger

das Edelste von allen

Unser Vergleichssieger, das Böker Rasiermesser King Cutter, überzeugt in allen Bereichen, hat aber auch seinen Preis.

Kaufempfehlung

Besonders Stilvoll

Ein hochwertiges Rasiermesser für den Gentleman, edel im Design im  Lederetui – zu einem  Preis.

Preissieger

das perfekte Anfänger Modell

Ein gutes Rasiermesser mit einer 5/8‘ Klinge zum vernünftigen Preis. Es eignet sich ideal für Einsteiger.

Inhaltsübersicht

Rassiermesser

Die Königsdisziplin für alle Männer die Wert auf ihre Bartpflege legen? 

Nur wer sich wirklich sicher ist, setzt sich eine extrem scharfe Klinge an den eigenen Hals um sich dann ohne Verletzung die Barthaare zu entfernen.

Daher widmen wir uns bei unserem Rasierklingen Vergleich dieser edlen Form der Rasur. Obwohl wir (noch) keine Rasiermesser selbst getestet haben, haben wir alle Informationen aus dem Internet sowie Kundenmeinungen aggregiert und aufbereitet. So können wir diesen objektiven Vergleich problemlos angehen.

Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Rasierklingen, prüfen welches Zubehör benötigt wird und was bei der Nutzung des Rasiermessers beachtet werden muss.

Die besten Modelle in unserem Rasiermesser Vergleichstest werden wir natürlich vorstellen und auch einige Tipps für den Umgang und die Pflege des Rasiermessers zu Verfügung stellen. Denn wer einmal mit dem Rasiermesser umgehen kann, den begleitet es sein ganzes Leben!

Kaufempfehlung : A.P. Donovan Rasiermesser

Unsere Kaufempfehlung von A.P. Donovan bietet schlichtweg das beste Preis-Leistungsverhältnis. Gerade stilbewusst Männer werden hier ein sehr hübsches Rasiermesser bekommen. Nicht nur das Messer ist schick, sondern auch die Schatulle aus Holz und der Lederriemen, der zum Schleifen der Klinge dient.

Die Eigenschaften der Klinge hören sich bereits sehr abenteuerlich an. Mit einer Härte von 59 Rockwell ist es härter als ein Nirosta-Kochmesser, während das Verfahren der Herstellung von Shiro-Gami-Stahl gleicht.

Der Griff ist in einem Schwarz gehalten und mit kleineren Metallelementen versehen wie zum Beispiel die Nadel, um die sich die Klinge dreht. Dabei ist der Griff auch groß genug, um gut in der Hand zu liegen, allerdings sind die Kanten recht hart, wodurch sich die Ergonomie wiederum verringert.

Sehr praktisch ist die Mitlieferung des Schleifriemens in Kombination mit einer Schleifpaste, welche mit feinen Partikeln versehen ist. Der Riemen seinerseits wurde aus kasachischem Kuhleder gefertigt und lässt sich dank eines Karabiners überall aufhängen.

Unterm Strich berichten alle Kunden, dass die Klinge ihr Versprechen hält. Sie schneidet glatt und ohne Probleme. Auch der Stil der Schatulle und der Lederriemen kommt sehr gut an.

Vorteile

Nachteile

Qualitätssieger : Böker King Cutter 5/8“

Unser Vergleichssieger stammt aus dem Hause Böker und ist in allen Belangen etwas für jene Männer, denen ihre Rasur wichtiger als ihr Dach über dem Kopf ist. Das Rasiermesser ist edel, messerscharf und sehr teuer.

Der Griff ist ausreichend lang und besitzt eine leichte Wölbung, sodass man ihn bequem in einer Hand halten kann. Dabei ist die Farbe in einem schlichten Schwarz und das Material feuchtigkeitsresistent. Die Optik wird außerdem mit einem schönem „King Cutter“ Aufdruck auf der Klinge abgerundet.

Das Herzstück – die Klinge – ist 5/8 Zoll lang und wurde aus hochqualitativem Solinger Rasiermesserstahl hergestellt. In der Tat ist die Klinge so scharf, dass es sich anfühlt, als würde man durch weiche Butter gleiten.

Kunden schätzen nicht nur die hervorragende Qualität, sondern auch die Art, wie das Rasiermesser geliefert wird. Die „historische“ Verpackung macht einiges her und obendrein gibt es noch ein Echtheitszertifikat. Auch das mitgelieferte Echtheitszertifikat hat einen netten Wert. Vorsicht ist nur wichtig, wenn es an die ersten Rasuren geht. Das Messer ist sehr scharf und nicht wenig berichten von „blutigen Erfahrungen“.

Insgesamt handelt es sich um ein uneingeschränkt empfehlenswertes Modell. Lediglich der Preis ist eine Liga für sich.

Vorteile

Nachteile

Preissieger : InstrumenteNrw

Das Rasiermesser von InstrumenteNrw ist mit Abstand das beste in seiner günstigen Preisklasse. Obendrein hat es sogar eine schicke Goldätzung. Bei dem Griff ist es natürlich Geschmackssache. Dieser besteht aus Edelstahl und ist mit dem Logo des Herstellers versehen. Mit dabei ist auch ein Streichriemen, der in Solingen gefertigt wurde.

Die Klinge hat eine Länge von 5,8 Zoll und ist halb hohl (d.h. leicht gerundet).

Natürlich handelt es sich um kein Premiumprodukt, allerdings eignet es sich besonders gut für Anfänger perfekt. Genau das geben auch Kunden an, die zwar grundsätzlich mit der Rasierleistung zufrieden sind, aber dabei nicht vergessen zu erwähnen, dass es durchaus schärfere Klingen gibt.

Praktisch ist natürlich der 40 cm lange und 4,5 cm breite Streichriemen, der zusätzlich mit zwei Schleifpasten geliefert wird. Auf diese Weise kann man noch ein bisschen nachhelfen, falls einem die Schärfe etwas abhandenkommt.

Insgesamt ist der Preis das stärkste Verkaufsargument. Wenn du hier zuschlägst, bekommst du aber auch die nötige Qualität, die ein Rasiermesser auf jeden Fall haben sollte.

Vorteile

Nachteile

Die Klinge: fest oder wechselbar?

Neben der klassisch geschmiedeten Klinge gibt es bei Rasiermessern auch die Variante der wechselbaren Klingen.

Diese ist für Leute bestimmt, die zwar Wert legen auf eine traditionelle Rasur mit einem Rasiermesser, die aber auf das Schärfen der Klinge verzichten wollen. Aber auch für Anfänger, die sich nicht sicher sind ob ihnen die klassische Rasur zusagt, sind die preisgünstige Rasierer eine gute Möglichkeit ihr Können zu testen ohne gleich ein hochwertiges Rasiermesser zu kaufen.

Bei einem Rasiermesser mit Wechselklinge wird das Schneidelement einfach ausgetauscht, sollte es nicht mehr über die erforderliche Schärfe verfügen. Die Ersatzklingen werden, ähnlich wie bei den handelsüblichen Nassrasierern, einfach immer wieder nachgekauft.

Welche Eigenschaften sollte ein gutes Rasiermesser haben?

Aufgrund ihrer langen Tradition gibt es eine enorme Menge an Ausführungen, doch letzten Endes ist es immer eine scharfe Klinge und ein Heft, in welchem sie aufbewahrt wird.

Es spielt keine Rolle ob die Klinge lang, kurz, breit oder schmal ist, welche Form genutzt wird liegt ganz im Ermessen des Nutzers. Wichtig ist das Material, aus welchem die Klinge gefertigt wird.

Das Material der Klinge

Es gibt zwei Arten von Stahl, welche für die Herstellung von Rasiermessern prädestiniert sind. Da gibt es zum einen den Kohlenstoffstahl, der sich durch einen hohen Kohlenstoffgehalt von über 1,2 % auszeichnet. Dieser Stahl lässt sich besonders gut härten und bringt bei der richtigen Verarbeitung eine besonders scharfe Klinge hervor.

Dieser Stahl hat nur einen sehr geringen Anteil an Chrom (unter 1%), was das Material anfällig für Rost macht, mit der richtigen Pflege des Rasiermessers lässt sich ein Rostbefall aber sehr gut vorbeugen. Rasiermesser aus Kohlenstoffstahl sind sehr beliebt, das sie relativ einfach zu schärfen sind.

Die zweite Variante ist der Chromstahl, also das genaue Gegenteil des Kohlenstoffstahls. Der hohe Anteil von Chrom mit mindestens 14% und einem Kohlenstoffanteil von unter 0,5% macht diesen Werkstoff resistent gegen Rost. In der schärfe stehen Rasierklingen aus Chromstahl denen aus Kohlenstoffstahl in nichts nach, nur das Schärfen selbst ist etwas anspruchsvoller.

Bei unserem Rasiermesser Vergleichstest konnten wir nicht wirklich feststellen, ob einer dieser Werkstoffe „besser“ ist, diese Frage ist wohl eher philosophischer Natur und findet ihre Antwort im persönlichen Empfinden des Nutzers.

Rasierprodukte

Die Verarbeitung

Ausschlaggebend für die Qualität der Klinge ist die Form der Verarbeitung, hier ist ein genaues Einhalten der Arbeitsschritte und echte Präzision gefragt. Ein Kenner, der die klassische Rasur mit einer Rasierklinge bevorzugt, wird immer ein in Handarbeit gefertigtes Rasiermesser wählen.

Wir konnten deutliche Unterschiede zwischen einer maschinell und einer in Handarbeit gefertigten Klinge feststellen. Keine Maschine wird jemals die Präzision und das Feingefühl eines professionellen Klingenschmieds erreichen!

Wer hier zu einer Klinge aus Solingen greift, der hat in der Regel schon die beste Wahl getroffen. Dank der Solinger Verordnung, eine echte Rechtsverordnung, wird hier nur die höchste Qualität mit einem offiziellen und rechtsgültigen Gütesiegel versehen.

Eine Klinge, welche diesen sehr hohen Ansprüche nicht gerecht wird, wird dieses wertvolle Siegel verwehrt!

Die Form der Klinge

Bei unserem Rasiermesser Vergleich sind wir auf Klingen mit halbhohlem, vollhohlem oder extrahohlem Schliff gestoßen. Diese Begriffe beschreiben die Art, wie ein Rasiermesser geschliffen ist.

Einfach erklärt ist eine halbhohl geschliffene Klinge etwas starrer als die vollhohl oder extrahohl geschliffene Klinge. Letztere hat eine flexiblere Schneide, welche sich besser an die Hautkonturen anpasst. Rasierklingen mit vollhohlem oder extrahohlem Schliff sind in der Regel etwas teurer als Klingen mit einem halbhohlen Schliff.
Welches der Nutzer letzten Endes bevorzugt liegt erneut gänzlich in dessen persönlichen Ermessen.

Wie Rasiermesser Tests zeigen, haben sich bei der Breite der Klinge überwiegend Rasiermesser mit einer 4/8“ (siehe auf Amazon) oder 5/8“ Klinge durchgesetzt. Diese Größen sind praktisch die Universalgrößen, welche sich bei fast allen Gesichtsformen und –Konturen einsetzen lassen. Hier sollten gerade Anfänger prüfen, mit welcher Klinge sie den kritischen Bereich zwischen Nase und Lippe am idealsten rasieren können.

Schmalere Klingen mit einer beispielsweise 2/8“ Klinge werden überwiegend im kosmetischen und klinischen Bereich verwendet. Sie sind geeignet, wenn sehr fein und präzise gearbeitet werden muss. Es zeigte sich in den Rasiermesser Tests, dass viele Liebhaber der klassischen Rasur mit der Zeit Klingen mit einer Breite von 7/8“ bevorzugen.

Der Griff und das Heft

Der Griff ist bei der Rasur praktisch die Verlängerung der Hand. Dementsprechend gut sollte er auch in der Hand liegen. Die Proportionen sollten zur Größe der Hand passen, die möglichst ergonomische Form sollte optimal in der Hand liegen und das Material muss möglichst rutschfrei sein. Denn ein einfaches Abrutschen für beim Führen eines Rasiermessers schnell zu einer schmerzhaften Verletzung.

Auch beim Griff zeigte sich eine unglaubliche Vielfalt und entsprechend schwer ist es für den Nutzer den idealen Griff für sich zu finden. Am einfachsten lässt sich das bei anderen täglichen Gegebenheiten herausfinden. Wer darauf achtet, wie er beim Schreiben den Stift oder beim Essen das Besteck hält, bekommt hier schon die grundlegendsten Informationen. Wer zum Beispiel sein Besteck lieber weiter vorne hält, macht das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit dem Rasiermesser. Den Rest kann der Nutzer immer nur durch eigene Erfahrungen ermitteln.

Die Beschaffenheit des Materials, ob es Holz, Kunststoff oder aus Knochen ist, liegt ebenso im Geschmack des Nutzers wie die Frage der Farbe oder ob das Griffstück mit Mustern versehen ist. Wichtig ist nur dass das Rasiermesser gut in der Hand liegt und der Nutzer ein sicheres Gefühl damit hat.

Was ist bei der Rasur mit dem Rasiermesser zu beachten?

Eine Nassrasur mit einem Rasiermesser will geübt sein. Wer gleich zu Beginn ungeübt mit dem Rasiermesser auf sein Gesicht losgeht, wird sehr schnell die schmerzhafte Erfahrung machen, dass der Umgang mit dieser sehr scharfen Klinge gelernt sein will.

Daher ist es kaum verwunderlich dass Neueinsteiger das Handwerk in der Regel an einem Luftballon erlernen. Das mag vielleicht seltsam aussehen, zum üben ist es aber nahezu perfekt!  

Den prall gefüllten Ballon einfach einschäumen und dann mit dem Rasiermesser die Rasur durchführen. So lernt der Rasiermesser-Neuling am schnellsten die Handhabung der Klinge und wie diese über die Haut bewegt wird. Der Vorteil dieser Methode liegt auf der Hand, bei einem Fehlversuch knallt es zwar, aber es entstehen keine Verletzungen im Gesicht.

Generell solle das Gesicht vor der Rasur mit warmen Wasser gereinigt werden um die Poren zu öffnen, abgestorbene Hautpartikel und Schmutz zu entfernen und die Barthaare schon etwas aufzuweichen. Zusätzlich sollte eine Schüssel mit heißem Wasser bereitgestellt werden. Zum einen zum Zwischenreinigen der Klinge, zum anderen weil eine warme Klinge besser schneidet als eine kalte.

Nun wird der Rasierschaum (hier ein guter, preiswerter Schaum von Nivea) aufgetragen und gründlich in die Bartbehaarung einmassiert, damit der Schaum gleichmäßig verteilt ist. Wichtig ist eine 2-3 Minütige Wartezeit zwischen dem Auftragen des Schaums und der Rasur. Der Schaum braucht einfach ein bisschen Zeit um die Barthaare ideal aufzuweichen.

Bei der Rasur sollte nun die Klinge zwei, maximal drei Mal über die behaarten Hautpartien geführt werden. Unser Rasiermesser Vergleich zeigt, dass hierbei gerne zunächst einmal mit und dann gegen den Bartwuchs rasiert wird um das optimale Ergebnis zu erzielen. Wer den Rasierschaum richtig hat einwirken lassen und die Rasierklinge ideal geschärft hat wird feststellen, dass die Klinge fast ohne Wiederstand durch die Barthaare gleitet.

Nach dem Abschluss der Rasur das Gesicht noch einmal mit kaltem Wasser waschen um die Seifenreste zu entfernen und die Poren zu verschließen. Das Finale besteht dann im Auftragen des After Shave (z.B. dieses hier) zum Desinfizieren und um die Haut zu entspannen.

Hier nochmal ein Video, das zwar etwas eigenartig ist, aber dennoch gut die Rasur mit dem Rasiermesser erklärt:

Wie vermeide ich Irritationen der Haut?

Das Auftreten von Hautirritationen während oder nach der Rasur kann mehrere Ursachen haben. Schon vor der Rasur kann es zu einer Reizung der Haut kommen, beispielsweise wenn die Rasierseife nicht vertragen wird.

Daher ist es vor der ersten Nutzung einer Rasierseife bzw. eines Rasierschaums immer empfehlenswert, diesen an einer anderen Hautpartie auf Verträglichkeit zu testen.

Einfach die Rasierseife auf eine sensiblere Hautstelle auftragen (z.B. Kniebeuge oder Unterarm) und einige Minuten warten. Tritt keine Reizung der Haut auf, dann von einer Verträglichkeit ausgegangen und der Rasierschaum die zu rasierende Hautpartie aufgetragen werden.

Weitere Gründe für Hautreitzungen können eine nicht optimal geschärfte Klinge sein (kratzendes Gefühl beim Rasieren), dann sollte die Klinge unbedingt nochmal nachgeschärft werden. Oder es liegt schon eine Hautreizung vor, welche durch die Rasur verstärkt wird, in diesem Fall sollte bis zum Abklingen der Hautreizung auf die Rasur verzichtet werden.

Auch eine mangelhafte Nachbehandlung der Rasur, beispielsweise der Verzicht auf das After Shave, kann zu Hautirritationen und sogar Entzündungen führen.

Bei den angeschauten Rasiermesser Tests zeigen sich vier wichtige Punkte zur Vermeidung von Hautirritationen:

Wenn diese vier wichtigen Punkte beachtet werden, sollte einem optimalen Rasierergebnis nichts mehr im Wege stehen!

Wie lange solle man vor der Rasur mit dem Rasiermesser üben?

Eine genaue Zeitangabe hierfür gibt es natürlich nicht. Manche nehmen das Rasiermesser in die Hand und gehen sofort perfekt damit um, andere haben noch nach Wochen ihre Schwierigkeiten damit. Daher einfach üben, üben, üben!

Wie schon erwähnt sollte am Anfang der Umgang mit der scharfen Klinge an einem Objekt geübt werden, das nicht verletzt werden kann. Ein gefüllter Luftballon ist dafür ideal, da die Hülle des Ballons ähnlich widerstandsfähig ist wie die menschliche Haut. Platzt der Ballon, hätte sich der Nutzer im Ernstfall geschnitten.

Eine weitere Möglichkeit, die wir bei unserem Rasiermesser Vergleich gefunden haben, ist das Rasieren von anderen Körperpartien wie beispielsweise die Achseln. Auch dabei wird der Umgang mit dem Rasiermesser geübt und kommt es trotzdem mal zu einem kleinen Missgeschick, hat man nicht gleich eine unschöne Wunde im Gesicht. Auch eine Rasur der Arme oder Beine ist eine sehr gute Übung und fällt in einer Zeit der Ganzkörperenthaarung nicht weiter auf.

Wie schärfe und pflege ich mein Rasiermesser, welches Zubehör brauche ich?

Zum einen das Schärfen mit einem Abziehriemen (hier wieder unsere Empfehlung), zum anderen das Schärfen mit einem Schleifstein (hier unsere Empfehlung). Teilweise werden diese essentiellen Utensilien schon beim Rasiermesserkauf mitgeliefert.

Das Abziehen mit einem Leder- bzw. Streichriemen sollte eigentlich täglich durchgeführt werden.

Die besten Ergebnisse erzielten wir mit einem Spannriemen, der mittels Spannschraube auf einen festen Untergrund gespannt wird, und einem naturbelassenen Lederriemen. Dieser wir auf einer Seite aufgehängt, so das der Nutzer den Riemen mit einer Hand strafft während er mit der Anderen das Rasiermesser abzieht. Durch das Abziehen richtet sich der feine Grad an der Klinge wieder auf, nachdem er zuvor durch die Rasur beansprucht wurde. Vor dem Abziehen sollte aber immer die 24 Stunden Ruheregel eingehalten werden. Ein Rasiermesser, das täglich abgezogen wird, behält seine Schärfe für etwa 1 bis 6 Monate.

Lässt sich das Rasiermesser mit dem Lederriemen nicht mehr auf die gewünschte Schärfe bringen, ist ein Nachschliff mit einem Schleifstein erforderlich. Welcher Schleifstein zu verwenden ist hängt davon ab, wie stumpf die Rasierklinge ist.

Muss der Schneidwinkel komplett neu rekonstruiert werden, beispielweise wenn die Klinge nach einem Sturz eine Scharte hat, wird zunächst ein recht grober Schleifstein mit einer Körnung von 240 bis 400 JIS benötigt.

Muss der Schneidwinkel nur etwas nachgearbeitet werden, was oftmals bei ganz neuen Rasiermessern der Fall ist, sollte es eine Körnung von 400 bis 800 JIS sein. Für das Nachschärfen einer schon genutzten Klinge ist eine Körnung von 1000 bis 3000 JIS empfehlenswert und wenn es darum geht eine schon gut rasierende Klinge noch ein wenig zu perfektionieren ist ein Schleifstein mit 8000 bis 10000 JLS angesagt.

Beim Schleifen sollte die Klinge immer in Schleifrichtung ausgerichtet sein, zudem bitte nie auf einem trockenen Schleifstein die Klinge schärfen. Dieser sollte immer gut gewässert sein. Den Anschluss des Schärfens mit dem Schleifstein bildet dann wider das Abziehen auf dem Lederriemen.

Was bewirkt die 24h Ruheregel?

Der sehr feine Grad, durch den die Rasierklinge ihre hohe Schärfe erhält, wird bei der Rasur immer leicht beschädigt. Wie unser Rasiermesser Vergleich aber zeigt, richtet sich der Grad teilweise binnen 24 Stunden nach der Rasur selbst wieder auf. Daher sollte vor den Abziehen mit dem Lederriemen auch immer die 24 Stunden Ruheregel eingehalten werden.

Wird die Klinge vor Auslaufen der 24 Stunden abgezogen, wird auch der noch nicht vollständig aufgerichtete Grad beschädigt. Die führt zu einem erheblich schnelleren abstumpfen des Rasiermessers.

Das ist auch der Grund warum viele Freunde der klassischen Rasur mehr als eine Klinge nutzen, durch die Abwechselnde Nutzung der Klingen wird die Einhaltung der 24 Stunden Ruheregel gewährleistet und die Klingen behalten länger ihre vollendete Schärfe.
Der echte Gentleman besitzt für jeden Wochentag eine eigene Klinge die auch nur an diesem Tag genutzt wird.

Das klassische Rasierset als Geschenk!

Egal ob es für den Lebenspartner, ein Familienmitglied oder einen guten Freund bestimmt ist, für jeden Freund der Nassrasur ist ein klassisches Rasierset ein edles und höchst persönliches Geschenk. Ein klassisches Rasierset besteht in der Regel aus einem guten Rasiermesser, einem Abziehriemen, einer Rasierseife einem Rasierpinsel und die dazugehörende Schale zum Aufschlagen der Rasierseife. Natürlich kann das Set zusätzlich noch um ein passendes After Shave oder Balsam erweitert werden.

Wer nicht gleich einen größeren Betrag für ein hochwertiges Rasierset ausgeben möchte, beispielsweise weil unklar ist ob der Beschenkte wirklich auf die klassische Rasur wechseln will, der kann auch ein Set mit einem Rasierer verschenken. Dieses Set beinhaltet normalerweise keinen Anziehriemen, da die abgestumpfte Klinge nicht geschärft, sondern gegen eine neue Klinge mit voller Schärfe ausgetauscht wird. Solche Ersatzklingen sind bei diesen Rasiersets meist in größerer Zahl enthalten.

Hier stellen wir drei Sets vor, die sich bei unserem Rasiermesser Vergleichstest hervorgehoben haben

Ein sehr edles Set haben wir im Rasiermesser Set RAZZOOR Emperor. Dieses 6-teilige Set beinhaltet alles, was für eine klassische Rasur gebraucht wird. Die 6/8‘ Klinge des Rasiermessers ist aus hochwertigem Kohlenstoffstahl gefertigt, das Griffstück mit seinem außerordentlichen Design besteht aus echtem dunklen Büffelhorn.

Bei den Rasierern mit wechselbarer Klinge begeistert uns das Rasierset Proraso vor allem durch den Preis. Das 5-teilige Set lässt keine Wünsche offen, von der Rasierseife im Tiegel bis zum Rasierer mit wechselbaren Klingen mit leicht zu wechselnden Klingen ist alles dabei.

Besonders hochwertig ist das Rasierset von GBS. Ebenfalls bestückt mit allem, was für eine klassische Rasur erforderlich ist, bietet dieses Set auch eine formschöne Halterung für die Rasiermesser und den Rasierpinsel. Was dieses Set aber so besonders macht, ist das Material aus dem es gefertigt wird. Das edle Holzdesign verleiht dem Rasierset eine sehr männliche und edle Note.

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